Verhaltenstherapie

Derzeit ist die Verhaltenstherapie das Therapieverfahren, dessen Wirksamkeit wissenschaftlich am besten belegt ist. Ziel ist es, Zusammenhänge in Ihren Gedanken, Gefühlen und Verhaltensweisen zu erkennen und zu beeinflussen. So können Ihre Symptome gelindert, und neue Fähigkeiten aufgebaut werden.

Wir alle kommen mit einer Grundausstattung an Persönlichkeitseigenschaften auf die Welt. Durch unseren vielfältigen Erfahrungen im Laufe unserer Entwicklung entstehen immer differenziertere Grundeinstellungen und emotionale Reaktionsmuster. Im günstigen Falle sind diese Muster im Alltag hilfreich und wir kommen mit dieser Ausstattung gut durchs Leben. Wir treffen aber immer wieder auf neue und andere Lebensumstände, an die unsere erlernten Reaktionsmuster (noch) nicht angepasst sind. Wenn psychische Störungen wie Depressionen, „Burnout“, Ängste, Zwänge, Essstörungen oder Traumafolgestörungen entstehen, ist diese Anpassung wahrscheinlich auf Dauer nicht gelungen, es entstehen mitunter Frust, Ärger, Angst, Schuld- und Schamgefühle und Hilflosigkeit. Doch Grundeinstellungen und emotionale Reaktions- und Verhaltensmuster, die im Laufe des Lebens erworben wurden, können auch umgelernt werden. Dies ist der Kerngedanke und Ansatzpunkt der Verhaltenstherapie.